Fehlstellungen des Vorfußes wie beispielsweise eine Ballenzehe (Hallux valgus), eine Hammer-, Krallen- oder Klauenzehe oder Arthrosen des Mittelfußes sind häufige Ursache für Fußbeschwerden. Helfen Einlagen oder Schuhzurichtungen nur vorübergehend, sind langfristig häufig Korrekturoperationen nötig.
Die Art der Fehlstellung bestimmt das Operationsverfahren. Zur Verfügung stehende Operationsmöglichkeiten sind u. a. Weichteileingriffe, die Fehlstellung korrigierenden Umstellungsoperationen, Knochenteilentfernungen oder auch Teilversteifungen.
Das Großzehengrundgelenk unterliegt oft auch ohne Fehlstellung dem klassischen Verschleiß (Hallux rigidus) oder ist im Rahmen länger andauernder entzündlicher Veränderungen (z. B. Gicht) zerstört.
Konservativ nicht beherrschbare Beschwerden behandeln wir durch Gelenkteilentfernung oder Versteifung. Die Eingriffe erfolgen ambulant im AOZ Straubing oder stationär in unserer orthopädischen Belegabteilung in Wörth an der Donau. Der Ort ist abhängig vom Schweregrad und der Anzahl der betroffenen Zehen.
Die Komplexität des Fußes zeigt sich im engen Zusammenspiel von Vor-, Mittel-, und Rückfuß. Häufige Deformitäten, die den Rückfuß betreffen sind der Knick-Senk-Fuß (Plattfuß) oder die Cavo-Varus Deformität (Hohlfuß).
Dabei ist der Knick-Senk-Fuß einer der häufigsten Ursachen für die Vorstellung beim Orthopäden. Im Kindesalter ist diese Deformität als normale Stufe der Entwicklung anzusehen und bedarf in der Regel keiner entsprechenden Therapie.
Schmerzhafte oder sich verschlimmernde Knick-Senk-Füße sollten jedoch individuell beurteilt werden. Im Kindesalter besteht neben der Versorgung mit individuell angepassten Einlagen die Möglichkeit, mit Hilfe eines kleinen operativen Eingriffes (Arthrorise) die Deformität dauerhaft zu korrigieren. Das Implantat wird hier minimal-invasiv eingebracht, und nach der Operation ist die Belastung des Beines sofort möglich.
Zeigen sich im Erwachsenenalter ein Knick-Senk-Fuß oder Hohlfuß, ist eine genaue Analyse der Deformität incl. 3-D Bildgebung angezeigt. Neben der Unterscheidung zwischen fixierter und flexibler Deformität, sind die genaue Lokalisation und die Ursache der Deformität zu eruieren. Flexible Deformitäten können in der Regel mit Versetzung von Sehnen und Versetzungen von Knochen therapiert werden. Fixierte Deformitäten benötigen in der Regel Versteifungen einzelner Gelenke, um eine normale Fußfunktion zu ermöglichen. Die Eingriffe werden stationär in unserem zertifizierten Fußzentrum Ostbayern in Wörth a.d. Donau durchgeführt.
Neben akuten, operationspflichtigen Bandverletzungen oder Knochenbrüchen des Sprunggelenks führen wir auch rekonstruktive Eingriffe am Bandapparat bei chronischen Instabilitäten durch.
Mechanische Weichteilirritationen des oberen Sprunggelenks oder freie Gelenkkörper sind eine Domäne der Sprunggelenksarthroskopie. Knochenanbauten am oberen Sprunggelenk, die mechanisch irritieren, lassen sich ebenfalls arthroskopisch entfernen. Traumatische Knorpelschäden des oberen Sprunggelenks werden abhängig von Lokalisation und Schweregrad arthroskopisch oder offen versorgt.
Neben der sogenannten Refixation größerer Fragmente, der lokalen Defektanbohrung zur Anregung körpereigener Knorpel-Regenerationsprozesse, kommt bei größeren Knorpelschäden die körpereigene Knorpel-Knochen-Transplantation, die Anzüchtung von Knorpelzellen und deren Transplantation sowie die Verwendung einer knorpelunterstützenden Matrix (AMIC) zur Anwendung.
Bei fortgeschrittenen degenerativen Veränderungen des Sprunggelenks mit entsprechender Bewegungseinschränkung sowie Belastungsschmerz führen wir sogenannte Versteifungen oder in geeigneten Fällen die Implantation einer Sprunggelenksprothese durch.
Stadtgraben 1 (Theresientor)
94315 Straubing
Viehmarktstr. 4 (Isarturm II)
94405 Landau a.d. Isar
Ambulantes OP-Zentrum
Stadtgraben 1 (Theresientor)
94315 Straubing
Krankenhausstr. 2
93086 Wörth a.d. Donau
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